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Reisen nach Afrika in der Welt der Bücher

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Träumen Sie davon, den afrikanischen Kontinent zu erleben, während Sie zu Hause in Schweden sind? Oder fehlt Ihnen noch der passende Lesestoff für Ihre Afrika-Reise? Machen Sie eine Reise nach Afrika in die Welt der Bücher! Wir stellen 9 belletristische Bücher vor, die Sie in 9 verschiedene afrikanische Länder entführen. Haben Sie weitere Vorschläge für Romane oder Memoiren, die in Afrika spielen?

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Ägypten: Yacoubian's Haus von Alaa Al-Aswany

In "The House of Yacoubian" werden Sie in das Herz von Kairo entführt, wo sich ein in den 1930er Jahren im europäischen Stil erbautes Haus befindet. Damals lebten hier Millionäre und Minister. Jetzt ist es eine glückliche Mischung von Menschen.

In den noblen Wohnungen leben der homosexuelle Chefredakteur und der korrupte reiche Mann, der den Koran nach seinen Wünschen verbiegt. In den Hütten auf dem Dach leben die arme Frau, die lernt, wie man in einer Gesellschaft, die von den Wünschen der Männer beherrscht wird, zurechtkommt, und der Sohn des Hausmeisters, der Polizist werden will, aber abgewiesen wird und sich gegen den religiösen Fundamentalismus wendet. Sex, Macht und Religion bei einem Mega-Papa!

Resa i Afrika i böckernas värld

Äthiopien: 438 Tage von Johan Perssons und Martin Schibbye

438 Tage ist die Geschichte der Inhaftierung von Johan Persson und Martin Shibbye in einem äthiopischen Gefängnis, nachdem sie in den Ogaden eingereist waren, um über Lundin Oil zu berichten. In erster Linie ist es ein packender Bericht über Johans und Martins schlimme Abenteuer, zu denen lange Wanderungen ohne Wasser und Nahrung, Schussverletzungen, Scheinhinrichtungen und die Gefangenschaft in einem kalten und schmutzigen Gefängnis gehören. 

Gleichzeitig ist es natürlich eine Geschichte über so vieles andere. Was können und sollten Journalisten wirklich tun? Die Welt sollte natürlich auch Berichte von Orten erhalten, an denen Journalisten nicht wirklich willkommen sind, da wir sonst die Augen vor vielen Verbrechen und dem Tod von Menschen verschließen. Aber bedeutet das, dass wir die Gesetze anderer Länder brechen? Und wenn ja, welche Risiken sollte ein Journalist wirklich eingehen?

Kenia: Die Weiße Massai von Corinne Hoffman

The White Masai ist die selbstverwirklichte Liebesgeschichte der Schweizer Geschäftsfrau Corinne Hoffman, die in Kenia spielt. Sie macht mit ihrem Freund Urlaub in Kenia, verliebt sich aber bald in den gut aussehenden Massai-Krieger Lketinga.

Vier dramatische Jahre lang lebt sie mit den Maasai in der afrikanischen Landschaft, wo sie auch Mutter einer kleinen Tochter wird. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass Corinne in ihrer blinden Verliebtheit naiv ist, aber dennoch bietet das Buch einen interessanten Einblick in das andersartige Leben der Massai. Bereiten Sie sich auf einen Kulturkonflikt vor!

Libyen: Kein Mensch auf der Welt von Hisham Matar

In "Keiner auf der Welt" nimmt Hisham Matar den Leser mit in ein Land, in das mich noch kein anderes Buch geführt hat: Libyen. Suleiman wächst in Tripolis in den 1970er Jahren unter dem Kadaffi-Regime auf. Es ist ein totalitärer Staat, in dem Ihr Nachbar eine "Antenne" sein kann.

Autos des Revolutionskomitees greifen Bürger auf, die verdächtigt werden, sich dem Regime zu widersetzen, und sie werden zur besten Sendezeit verhört und geschlagen (oder hingerichtet). Die Geschichte wird aus der Perspektive des neunjährigen Suleiman erzählt, wobei eine bisweilen poetische Sprache verwendet wird. Es lohnt sich zu lesen!

Marokko: Gefangener in der Wüste von Malika Oufkir

"Prisoner of the Desert" entführt Sie zunächst in eine Welt von unvorstellbarem Luxus. Malika Oufkir wächst im Königspalast auf und führt als Teenager ein Jetset-Leben mit Partys und eingeladenen Hollywood-Stars. Als ihr Vater an einem Putsch gegen den König teilnimmt und getötet wird, wird das luxuriöse Leben im Palast gegen 20 Jahre Gefängnis im Untergrund eingetauscht.

Zusammen mit ihrer Mutter und ihren fünf Geschwistern überlebt Malika zwei Jahrzehnte des Hungers, der Krankheit und der totalen Isolation. Aber schließlich beginnen sie, mit ihren eigenen Händen einen Tunnel zu graben... Eine der faszinierendsten Geschichten, die ich je gelesen habe!

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Nigeria: Americanah von Chimamanda Ngozi Adiche

Das Buch "Americanah" beginnt damit, dass sich Ifemelu und Obinze als Jugendliche in Nigeria begegnen. Obinze träumt ständig von den Vereinigten Staaten, doch Ifemelu schafft es, dorthin zu gelangen und sich ein eigenes Leben aufzubauen, bevor sie viel später nach Nigeria zurückkehrt und Obinze wiedertrifft.

Dies ist kein Liebesroman, sondern ein Buch über Kulturkonflikte, über Rasse und darüber, wie Weiße Schwarze sehen. Manchmal finde ich das Buch unnötig langatmig, aber in vielen Fällen ist es ein echter Augenöffner. Eine interessante Lektüre, die ich nicht bereue!

Somalia: Eine Blume in der afrikanischen Wüste von Waris Dirie

"Eine Blume in der afrikanischen Wüste" ist die unwahrscheinliche Geschichte eines armen Nomadenmädchens in Somalia, das zum Supermodel wird. Ihre Eltern führen ein einfaches, traditionelles Leben mit muslimischen Werten, und ihre Tochter hütet tagsüber Ziegen.

Das erste traumatische Ereignis findet bei ihrer Beschneidung statt, und als sie im Alter von 12 Jahren mit einem 60-jährigen Mann verheiratet werden soll, flieht sie in die Hauptstadt Mogadischu. Dann geht die unwahrscheinliche Reise nach London und ein Leben als Supermodel weiter.

Sudan: Slawisch von Mende Nazer

"Sklave" ist Mende Nazers Geschichte über seine harte Erziehung. Mende wächst im Sudan auf und wird im Alter von 12 Jahren als Sklave an eine wohlhabende arabische Familie in Khartoum verkauft. Die Geschichte hätte hier enden können, wie bei vielen anderen Mädchen in Mendes Situation, aber stattdessen wird sie als Sklavin an den sudanesischen Botschafter in London verkauft.

Das Leben in London ist keineswegs besser, und die Unterdrückung ist vielleicht schlimmer als je zuvor. Doch schließlich nimmt Mende Kontakt zu anderen Sudanesen auf, die ihr helfen, aus der jahrelangen Gefangenschaft auszubrechen...

Südafrika: Achat von Marlene van Niekerk

Agaat spielt in Südafrika, kurz nach dem Fall des Apartheidsystems. Milla de Wet, eine weiße Bäuerin, ist gelähmt und dem schwarzen Agaat völlig ausgeliefert. Man merkt schnell, dass es zwischen den beiden Frauen eine Spannung gibt, die sich nach und nach aufklärt. 

Im Alter von fünf Jahren wurde Agaat von der Familie de Wet gerettet und fast wie ein eigenes Kind aufgenommen, aber als Milla schließlich einen eigenen Sohn bekam, änderten sich die Umstände völlig. Eine Geschichte, die sich im Kleinen abspielt, aber gleichzeitig die gesamte Situation in Südafrika zum Thema hat.

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