Menü Schließen

Reisen und Risikowahrnehmung

Advertisement

Aufgrund der Überschwemmungen in Thailand muss ich über Reisen und Risikowahrnehmung schreiben. Die Überschwemmungen nähern sich dem Zentrum von Bangkok, und viele Einwohner Bangkoks verlassen die Stadt. Das Außenministerium rät von nicht unbedingt notwendigen Reisen nach Bangkok und in 26 Provinzen des Landes ab. Trotz all der Katastrophenmeldungen reisen in diesen Tagen viele Schweden nach Thailand. Wie funktioniert eigentlich unsere Risikowahrnehmung?

Twittern
Teilen
Teilen
Pin
Teilen
Teilen

Katastrophennachrichten aus Thailand

Zurzeit erreichen uns Katastrophennachrichten aus Thailand. In den Zeitungen kann man von den Überschwemmungen lesen, die sich dem Zentrum von Bangkok nähern, und von Schweden, die in den Fluten eingeschlossen sind. Trotzdem reisen in diesen Tagen viele Schweden nach Thailand.

Wie funktioniert unsere Risikowahrnehmung?

Zwar sind viele Touristenorte weit von den betroffenen Gebieten entfernt und können sicher bereist werden, doch frage ich mich, ob wir das Risiko anders wahrnehmen, wenn es um Thailand geht? Manchmal scheint es keine Rolle zu spielen, ob es Überschwemmungen, Unruhen oder die Gefahr eines Bürgerkriegs gibt. Wir fahren trotzdem nach Thailand.

Übertreibung oder Verharmlosung von Risiken

Eine weitere interessante Sache ist der Nachrichtenfluss. Heutzutage erweitern Blogs, Twitter und Reiseforen die traditionelle Nachrichtenperspektive, besonders wenn es um ein Land wie Thailand geht! Vor einiger Zeit zeigte der Blogger Foki leere Regale in Bangkoks Supermärkten, bevor er die Überschwemmungen verließ und nach Hongkong ging.

Für die einen mag es von Vorteil sein, die Risiken zu übertreiben, für die anderen, sie zu verharmlosen. (Wie die Thailänderin in einem Nachrichtenbericht, die sagte: "Ich vermiete immer noch Langschwanzboote, aber ich sage nichts über die riesigen Schlangen, die ich im Wasser gesehen habe").

Bangkok Thailand

Abonnieren Sie unseren Newsletter