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Buchtipp: Die Insel von Lotta Lundberg

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Die Insel liegt wie ein mikroskopisch kleiner Fleck im Pazifischen Ozean. Die Strände sind weiß, das Meer ist endlos und die Inselbewohner tanzen für die Touristen, wenn ein Boot vorbeikommt. Das ist das wahre Paradies - oder doch nicht? Die Insel gehört zur britischen Kolonialmacht, und obwohl die britische Kultur mehr als weit weg ist, gilt das britische Recht. Der Verdacht auf sexuellen Missbrauch führt zur Ankunft von drei britischen Sozialarbeitern, die die Sache untersuchen sollen.

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Verschiedene Arten von Missbrauch

Das Buch beschönigt oder verurteilt Öborns freien Umgang mit der Sexualität nicht. Es gibt Raum für schamlose Lust, aber auch für schmutzige kollektive Geheimnisse. Alle Gesellschaften haben Regeln dafür, was akzeptabel ist und was nicht - aber die Frage ist, ob dieselben Regeln in verschiedenen Kulturen gelten können. Und wer hat die Befugnis, sie auszulegen?

Während Sozialarbeiter den möglichen Missbrauch von Mädchen auf der Insel untersuchen, erzählt das Buch die Geschichte des gesellschaftlichen Missbrauchs der Pazifikregion. Denn was sind Atomtests, wenn nicht Missbrauch?

Basierend auf wahren Begebenheiten

Das Buch basiert auf den Ereignissen in der britischen Kolonie der Pitcairn-Inseln, wo 2004 mehrere Männer aus der Inselbevölkerung wegen sexueller Übergriffe verurteilt wurden. Lotta Lundberg erzählt eine interessante Geschichte, die mehr Fragen aufwirft als sie beantwortet.

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