Die Burg Houska in der Tschechischen Republik ist ein gotisches Bauwerk, das Sie einige Kilometer nördlich der Hauptstadt Prag finden. Der Legende nach wurde diese Burg gebaut, um eines der Tore der Hölle zu verdecken und so zu verhindern, dass furchterregende Kreaturen in unserer Welt auftauchen. Heute ist das Schloss für Touristen geöffnet.
Innehållsförteckning
Houska ausleihen
Das Schloss Houska bietet sowohl Geschichte als auch Mythen, und eine interessante Tatsache ist, dass die schwedische Armee während des Dreißigjährigen Krieges in den Krieg verwickelt war.

Das Schloss Houska befindet sich im Norden der Tschechischen Republik, etwa fünf Kilometer nördlich der Hauptstadt Prag.
Besuch der Burg Houska in der Tschechischen Republik
Der einfachste Weg, die Burg Houska in der Tschechischen Republik zu besuchen, ist mit dem Auto oder einem anderen Fahrzeug, indem Sie das GPS auf "Burg Houska" einstellen. Der Parkplatz ist nicht weit von der Burg entfernt und das letzte Stück, höchstens 5-10 Minuten, muss man bergauf laufen.

Das Schloss selbst ist von außen nicht sehr beeindruckend. Aber schon beim Näherkommen hat man das Gefühl, dass hier etwas Unheimliches und Gespenstisches vor sich geht. Und das, obwohl man von einer Kasse, an der man auch Getränke und Snacks kaufen kann, sowie von einladenden Tischen und Bänken im Innenhof empfangen wird.
Sobald Sie Ihr Ticket bezahlt haben, werden Sie zusammen mit einem Informationstext in einer beliebigen Sprache (z. B. Deutsch oder Englisch) auch zur Kaution zugelassen. Der Mann an der Kasse sagte: "Klopft an, wenn ihr reingelassen werden wollt" und schloss das Tor hinter uns. Würden wir jemals wieder rauskommen ....?



Schloss Houska und die Geschichte vom Tor zur Hölle
Die Burg Houska wurde im 13. Jahrhundert erbaut, wahrscheinlich im Auftrag von Václav I., der von 1230 bis 1253 regierte. Das Gebäude wurde an einem abgelegenen Ort weit draußen in den Wäldern errichtet, wo niemand lebte und es nichts zu verteidigen gab. Außerdem soll die ursprüngliche Burg so gebaut worden sein, dass die Verteidigungsanlage nach innen und nicht nach außen gerichtet war.
Tor zur Hölle
Warum also wurde das Schloss gebaut? Der Legende nach diente er dazu, eines der Tore zur Hölle zu verdecken und das Unaussprechliche, das sich hier befand, einzuschließen. Das Loch soll so tief gewesen sein, dass niemand den Boden sehen konnte, und von dort aus krochen dunkle Mischwesen - Mischungen aus Tier und Mensch - an die Erdoberfläche, wo sie Menschen und Tieren Schaden zufügten.
Später ging das Schloss in den Besitz des Adels über und diente verschiedenen bedeutenden Adelsfamilien als Wohnsitz. Zwischen 1584 und 1590 wurde das Schloss im Stil der Renaissance umgebaut.
Besetzung durch Schweden
Während des Dreißigjährigen Krieges wurde die Burg Houska von der schwedischen Armee besetzt. Der Geschichte des Schlosses zufolge war der schwedische Kommandant an schwarzer Magie interessiert und versuchte, Unsterblichkeit zu erlangen. Kurz bevor ihm dies gelang, wurde er der Legende nach von zwei einheimischen Jägern erschossen. Heute ist er nur noch ein Schatten oder ein Geist...
Moderne Geschichte (und Experimente)
Im 18. Jahrhundert wurde das Schloss nicht mehr als Wohnsitz genutzt und verfiel, bevor es 1823 renoviert wurde. 1924 kaufte der Vorstandsvorsitzende von Škoda, Josef Šimonek, das Schloss, das sich bis heute im Besitz seiner Nachkommen befindet.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Schloss jedoch von den Nazis besetzt, und es heißt, dass die Einheimischen glaubten, sie würden die "Kräfte der Hölle" für verschiedene okkulte Experimente nutzen.



Kapelle mit Fresken
Die Schlosskapelle ist der älteste Teil des gesamten Gebäudes. An den Wänden befinden sich alte Fresken, die zu den spektakulärsten Fresken Mitteleuropas zählen.
Eines der besonderen Gemälde zeigt eine Zentaurin (halb Pferd und halb Mensch), die einen Menschen mit Pfeil und Bogen bedroht. Die Kreatur ist linkshändig, was früher mit bösen Mächten assoziiert wurde. Vielleicht stellt dieses Bild also eine Bestie dar, die aus dem Höllenloch kriecht?



Besichtigung der Schlossräume
Anschließend setzten wir die Führung durch die Schlossräume auf eigene Faust fort. Der erste große Raum war mit einem Esstisch, einem Kachelofen und einer langen Reihe von Jagdtrophäen geschmückt.



Im Obergeschoss wurden wir von Waffen, Helmen und Schwertern verschiedener Art empfangen.



Auf den Tierfellen auf dem Boden waren noch mehr Waffen unangenehmer Art ausgestellt. Wie wurden diese in der Vergangenheit verwendet? Was ist hier geschehen? Die Gedanken spielen verrückt ...



Im obersten Stockwerk befinden sich einige Räume, die im Stil des frühen 20. Jahrhunderts restauriert wurden und sich deutlich vom Rest des Schlosses abheben. Hier werden einige Kunstwerke ausgestellt, und die Räume werden auch für verschiedene Veranstaltungen genutzt.



Hålan
Unter dem Schloss befindet sich eine Höhle, die aus kleinen unterirdischen Räumen besteht, die im Allgemeinen unheimlich wirken. Wir wissen nicht wirklich, was der Zweck des Verstecks ist, aber man wird auf jeden Fall an all die übernatürlichen Dinge erinnert, die an diesem Ort im Laufe der Jahre geschehen sein sollen ...




Mehr zu sehen und zu tun in der Nähe von Houska Castle
Möchten Sie mehr in der Nähe sehen? Anschließend können Sie die Burg Kokořín besuchen. Wir können auch Wanderungen zu den Teufelsköpfen empfehlen und dabei die Gelegenheit nutzen, die Stadt Melnik zu besichtigen. Außerdem ist es schön, das Crystal Valley zu besuchen, das neben der Glaskunst auch Natur und Brauereien zu bieten hat.

Hatten Sie schon einmal von Schloss Houska in der Tschechischen Republik gehört? Mögen Sie Schlösser mit einer etwas "gruseligen" Geschichte?
Fakten über Schloss Houska in der Tschechischen Republik
- Adresse: Houska 1, Blatce - Houska
- Region: Böhmen (Böhmen)
- Land: Tschechische Republik
- Standort: Etwa fünf Meilen nördlich von Prag
- Name: Hrad Houska auf Tschechisch
- Stil: Gotik
- Jahr der Errichtung: Zweite Hälfte des 13. Jahrhunderts
- Entwickler: Wahrscheinlich Václav I. (König 1230-1253); einigen Quellen zufolge möglicherweise Ottokar II. von Böhmen (1254-1278).
- Lesen Sie mehr: Weitere Informationen über das Schloss finden Sie unter die Website des Tschechischen Fremdenverkehrsamtes.
Service und praktische Informationen
- Preis: 60 CZK (etwa 26 DKK) pro Person (2022).
- Parken: Kostenpflichtige Parkplätze befinden sich direkt unterhalb des Schlosses. Gehen Sie zur Burg etwa 5-10 Minuten bergauf.
- SpracheDas Schloss ist für sich allein zu sehen. Sie erhalten schriftliche Informationen in der Sprache Ihrer Wahl (Englisch, Deutsch und andere Sprachen sind möglich).
- Das Essen: Getränke und kleine Snacks können an der Kasse erworben werden. Tische und Bänke sind im Freien vorhanden.
- Laden: An der Kasse können Sie auch verschiedene Souvenirs kaufen.
Nils-Åke Hansson sagt:
Sie haben so viele spannende Dinge gezeigt.
05. Juli 2022 - 11:39
Helena sagt:
In der Tschechischen Republik gibt es viele interessante Dinge zu entdecken! Schön, dass Sie es zu schätzen wissen! 🙂
05. Juli 2022 - 18:20
BP sagt:
Igitt! Was für ein Schloss, das eigentlich gar nicht wie ein Schloss aussieht. Nur bei den Jagdtrophäen kriege ich einen Steifen - aber umgekehrt;-) Ich mag die Schilde sehr. Erst Devil Heads und jetzt dieses Schloss - ich hoffe, du bekommst keine Albträume;-)
05. Juli 2022 - 20:01
Helena sagt:
Haha, nein keine Albträume, aber einige besondere Orte sind es geworden! 😉
02. August 2022 - 11:43
Lena - gott för själen sagt:
Schrecklicher Ort! Aber da Sie immer wieder posten, sind Sie wohl entlassen worden 😉 .
Umarmung Lena
07. Oktober 2022 - 12:45