Giazza ist ein kleines Bergdorf in Norditalien, das wir besuchen durften. Das Beste daran, Einheimische zu treffen, wenn man ins Ausland reist, ist, dass man an Orte kommt, an die man sonst nie gekommen wäre. Leif und Patrizia leben in einem kleinen Dorf in der Nähe von Verona in Italien, aber Leif hat auch ein Haus in dem Bergdorf Giazza. Dorthin fuhren wir vorgestern auf kurvenreichen Straßen durch die Berge Norditaliens.
Giazza in Norditalien
Giazza liegt im Norden Italiens, in der Region Verona. Sie befindet sich in der Nähe von Verona. Es ist etwa 1,3 Meilen von Venedig und etwa 1,6 Meilen von Bergamo mit dem Auto entfernt.
Giazza - ein altes Bergdorf mit einer eigenen Sprache
Giazza ist ein kleines, gemütliches Dorf in den Bergen mit etwa 100 Einwohnern, einem kleinen Laden und einigen Restaurants. Einige Leute haben hier auch Sommerhäuser, so dass im Sommer mehr Menschen unterwegs sind. Bereits im 13. Jahrhundert siedelten sich Menschen aus Bayern-Tirol in diesem Gebiet an und viele Häuser sind sehr alt. Leifs schönes Haus zum Beispiel wurde im 17. Jahrhundert gebaut!
Die vielleicht größte Besonderheit ist, dass das Dorf, wie auch einige andere Gemeinden in der Region, eine eigene Sprache hat. Die Sprache heißt cimbro und ähnelt eher einem deutschen Dialekt, unterscheidet sich aber offenbar so stark, dass er für einen normalen Deutschen schwer zu verstehen ist. Übrigens: Wenn Sie das Dorf im Sommer besuchen, können Sie in einem Museum mehr über die lokale Kultur erfahren. Übrigens, Leif schreibt manchmal auf sein Blog...namens Giazza.


Siehe mehr in der Nähe
Möchten Sie mehr in der Nähe des Bergdorfs Giazza sehen? Dies ist ein erstaunlicher Teil von Italien. Sie können die Städte Verona, Bergamo und Mailand entdecken. Sie können auch den Gardasee und seine wunderschöne Umgebung erleben. Es gibt zahlreiche Campingplätze und Sie können auch viele Weingüter besuchen.

Åsa sagt:
Oh, was für ein Schmuckstück! Ich liebe Bergdörfer! Nun war ich neugierig auf die Sprache und fragte mich, ob ich sie mit dem Italienisch und Tirolerdeutsch, das ich im Gepäck habe, verstehen würde. Ich werde mal googeln und sehen, ob ich ein Muster finde.
15. November 2015 - 10:29
Marina sagt:
Wie schön, ein Dorf "von innen" zu sehen. Wahrscheinlich ein Ort, den Sie sonst nie besuchen würden!
15. November 2015 - 10:44
Ama de casa sagt:
Natürlich macht es Spaß, Tipps zu bekommen und Orte zu besuchen, die etwas abseits der ausgetretenen Pfade liegen 🙂 .
15. November 2015 - 10:55
admin sagt:
Åsa, na ja, wer weiß!? Lassen Sie mich wissen, ob Sie Muster gefunden haben und ob Sie etwas verstanden haben!
Marina, wir hätten sonst nie den Weg hierher gefunden!
Ama de casa, da ist es oft am schönsten!
15. November 2015 - 10:57
Ontripdk sagt:
Was für ein reizendes Kleinod Sie hier besucht haben. Auf deinen schönen Bildern sieht es sowohl gemütlich als auch schön aus. Uhhh, da würde ich jetzt gerne mal hinfahren 🙂 .
15. November 2015 - 13:38
Ditte sagt:
Vielen Dank für Ihren Besuch! Ich liebe diese kleinen Dörfer, in denen der Tourismus noch nicht angekommen ist. Hoffentlich hält das an....
Und wie schön, dass Sie hierher nach Giazza kommen. Was für ein Nervenkitzel mit dieser Sprache, scheint eher ein Dialekt zu sein...
Ich werde mir Leifs Blog auf jeden Fall ansehen und mehr lesen.
15. November 2015 - 13:42
BP sagt:
Er mag auch alte Bergdörfer. Ich freue mich so für dich, dass deine Freunde dir dieses Juwel zeigen konnten. Wie Sie sagen - die Einheimischen sind die besten Reiseführer!
15. November 2015 - 15:10
Maria sagt:
Wie schön mit kleinen Dörfern! 🙂 Als Germanistikstudentin war ich neugierig auf diesen Dialekt und habe gegoogelt, laut wikipedia ist es ein altbayerischer Dialekt mit Einflüssen des Italienischen 🙂
15. November 2015 - 16:44
Leif Berglund sagt:
Maria hat Recht, es handelt sich um einen Dialekt des Forntese, den es heute nicht mehr gibt, und die Sprache hat sich seit dem 13. Jahrhundert stark verändert, wie natürlich auch das Forntese, so dass man Cimbro heute nur versteht, wenn man die Sprache in ihrer Gesamtheit spricht. Man hört aber immer noch, dass es gemeinsame Wurzeln mit dem Deutschen hat. Einige meiner Nachbarn fungieren in Cimbro in freien Momenten als Lehrer, falls jemand Interesse hat, etwas zu lernen, Roberto und Domenico haben mir ein paar Worte beigebracht.
Ansonsten ist es hier einfacher zu lesen:
https://sv.wikipedia.org/wiki/Zimbriska
und lernen Sie hier ein paar Worte:
http://www.cimbri.it/la-lingua-cimbra/frasi-in-cimbro/frasi-in-cimbro_0_51.html
15. November 2015 - 18:03
Lena i Wales sagt:
Wie schön das aussieht!
Spaß mit alten Sprachen. Hoffentlich überlebt es!
15. November 2015 - 18:57
steel city anna sagt:
Atemberaubend schön!
15. November 2015 - 20:33
Ninnie sagt:
Oh, wie schön! Ich glaube, diese kleinen Bergdörfer - oder Berge überhaupt - haben etwas ganz Besonderes an sich. Die Aussicht, die Luft... Norditalien ist so schön, mit seinen Seen und hohen Bergen.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß und viel Glück für den Rest Ihrer langen Reise!
15. November 2015 - 21:36
admin sagt:
Ontripdk, wir stimmen zu, ein sehr schönes kleines Dorf in schöner Landschaft!
Ditte, ich weiß nicht, ob es eine Sprache oder ein Dialekt ist, aber in diesem Fall ist es eine Art Dialekt des Deutschen oder Forntdeutsch.
BP, mit lokalen Führern finden Sie immer die besten Plätze! 🙂
Maria, es ist toll, dass du gegoogelt hast, und es scheint zu stimmen, wenn man den Kommentar von Leif unten liest.
Leif, was für ein Spaß, dass du schreibst und die ganze Sache mit der Sprache ein wenig aufklärst! 🙂 Wir hatten eine Zeit lang Probleme mit dem Internet, aber hoffentlich wird es jetzt besser... Nochmals vielen Dank für eure Gastfreundschaft und einen super netten Besuch in Verona!!!
Lena in Wales, es besteht die Gefahr, dass diese Sprachen mit der Zeit leider aussterben...
Stahlstadt Anna, da können wir nur zustimmen! 🙂
Ninnie, auch uns gefällt Norditalien sehr gut. Schön dort! 🙂
16. November 2015 - 14:09
Annika sagt:
Sehr schön!!!
Und so gut mit einigen Insiderinformationen von den Einheimischen.
Sie befinden sich jetzt auf der Zielgeraden, wie ich höre.
Ich hoffe, es fühlt sich auch mehr als gut an.
16. November 2015 - 14:37
admin sagt:
Annika, ja, wir sind auf dem Weg nach Hause und es fühlt sich ziemlich gut an! Wir sind unglaublich glücklich über die Reise und es wird toll sein, Familie und Freunde zu sehen. Wir sind ein Stück weiter als Italien gekommen, bald gibt es ein Update!
16. November 2015 - 16:59
Maria sagt:
Leif, danke für die zusätzlichen Informationen und den Link mit den Satz- und Verbbeispielen, ich erkenne wirklich die bayerische Herkunft, kann vielleicht ein bisschen was verstehen, je nach Gesprächsthema etc. natürlich 🙂 Andere, die bayerische Dialekte sprechen, können, denke ich, auch einiges von dem verstehen, was diese Leute reden 🙂 Auch in Deutschland gibt es bayerische Dialekte, die ziemlich alt und so stark sind, dass Deutsche aus anderen Teilen des Landes kaum etwas verstehen.... 😉
16. November 2015 - 21:46